Pflege, die unter die Haut geht


Was medizinische Spezialpflege leisten kann


Die Haut ist das größte Organ des Menschen und gilt als Spiegel der Seele. Rosige, straffe Haut steht für Jugend und Frische, für Gesundheit und Attraktivität. Viele Frauen - und zunehmend auch Männer - legen daher großen Wert auf eine wirksame Hautpflege und die Auswahl an Kosmetikprodukten ist entsprechend groß. Doch herkömmliche Cremes, Gels und Fluids stoßen - je nach Hautproblem - schnell an ihre Grenzen.

 

Die Inhaltsstoffe machen den Unterschied

Falten entstehen aus einem ganz bestimmten Grund: weil die Elastizität und Dicke der Haut nachlassen. Handelsübliche Falten- oder Anti-Aging-Cremes versuchen diesem Effekt optisch entgegen zu wirken, indem die Haut über eine leicht vermehrte Wassereinlagerung etwas aufgepolstert wird. Forschung und Wissenschaft haben jedoch schon lange Substanzen entdeckt, die mehr vermögen. So besteht heute beispielsweise die Möglichkeit, die Kollagensynthese anzuregen und so die Hautelastizität sowie -dicke zu verbessern. Dadurch werden Falten sichtbar gemildert. Doch diese sehr effektiven Stoffe dürfen in herkömmlichen Kosmetikprodukten nicht verwendet werden. Ärzte hingegen, die über das spezielle Fachwissen verfügen, können solche Substanzen in hochwirksame medizinische Hautpflegeprodukte einbinden. Die Cremes oder Tinkturen werden „nach Privatrezept" in der Apotheke eigens hergestellt und beinhalten in der Regel individuell auf den Typ abgestimmte Hormone sowie Vital- und Mikronährstoffe. Damit wird die optimale Versorgung der Haut gewährleistet.

 

Ein besonderes Wirkprinzip

Warum Hormone in der Hautpflege? Diese Frage wird oft gestellt und die Antwort geht buchstäblich in die Tiefe: Viele Hautprobleme entstehen, weil bestimmte Hormone im Körper fehlen oder in zu hohem Maße vorhanden sind. Beispiel Akne, sie basiert häufig auf einem Überschuss an männlichen Hormonen. Durch eine geeignete Anti-Baby-Pille mit weiblichen Hormonen lässt sich die Balance wieder herstellen. Die Alternative dazu ist die Behandlung über die Haut.

 

Die Hormone in der medizinischen Hautpflege werden über die Haut aufgenommen, dazu bedarf es nur sehr geringer Dosierungen. Sie wirken direkt vor Ort und können dort helfen, die Ursachen des Hautproblems zu bekämpfen. Im Falle der Akne wird in der Haut die Balance zwischen männlichen und weiblichen Geschlechtshormonen wieder hergestellt.

 

Auch bei Haarausfall und Cellulite sind die Ursachen häufig hormoneller Natur. So kann es z. B. durch die Einnahme der Pille dazu kommen, dass männliche Hormone in der Haut fehlen. Die Auswirkung auf das Bindegewebe: In der Unterhaut nimmt das Stützkollagen ab und die störenden Dellen entstehen.

 

Ein sehr eingängiges Beispiel ist auch die Veränderung der Haut in den Wechseljahren. Durch die nachlassende Östrogen- und Gestagenproduktion schreitet die Hautalterung sichtbar voran. Tritt der Hormonmangel vorzeitig ein, ist auch die Haut entsprechend früh davon betroffen. Dass sich Frauen nun in ihrem Wohlbefinden beeinträchtigt fühlen und aktiv etwas für ihr gutes, gepflegtes Aussehen tun möchten, ist nur verständlich.

 

Aus der Expertenhand statt aus dem Regal

Medizinische Spezialpflege unterscheidet sich nicht nur in ihren Inhaltsstoffen. Jedes Produkt wird individuell konzipiert. Dem geht eine ärztliche Diagnose voraus, auf deren Basis sich entscheidet, ob medizinische Spezialpflege angeraten ist und wenn ja, welche Substanzen zum Einsatz kommen. Begleitend dazu wird der Lebensstil auf Optimierungspotenzial analysiert. Das gibt Ihnen die Sicherheit, so sanft wie möglich das bestmögliche Ergebnis zu erreichen.


Das Beauty-Duo Östrogen und Progesteron

Das weibliche Geschlechtshormon Östrogen stimuliert den Kollagenaufbau der Haut. In Verbindung mit den Vitaminen D und A sowie den Schilddrüsenhormonen regt es die Hautneubildung aus den Stammzellen an und fördert die Durchblutung der Haut.  

 

Das Geschlechtshormon Progesteron trägt dazu bei, das in den tiefen Hautschichten liegende Kollagen zu erhalten. Somit haben beide - auf ihre Art – einen Hautaufbau fördernden Effekt.


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